Kirche Hardenbeck

Wie die meisten Uckermärkischen Dorfkirchen wurde die Hardenbecker Kirche aus Feldsteinen erbaut. Ihre erste schriftliche Erwähnung fand sie 1271 im Zusammenhang mit der Stiftungskurkunde des Zisterzienser-Nonnenklosters in Boitzenburg.

Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Dorf samt Kirche komplett zerstört. Fast 100 Jahre blieb Hardenbeck unbewohnt bis 1721 Georg Dietloff von Arnim in Hardenbeck 30 Bauern ansiedelte. 1744 wurde dann auf sein Betreiben die Kirche wiedererrichtet.

Der verbretterte Turm mit seiner offenen Laterne wurde 1760/61 erbaut. Die Orgel des Neuruppiner Orgelbauers Albert Hollenbach aus dem Jahre 1886 ist zurzeit nicht bespielbar und wartet auf die Sanierung.

Von 1998 bis 2000 wurden Kirchenschiff und Turm mithilfe vieler Spenden saniert. Heute kommt die Gemeinde für Gottesdienste und Gemeindenachmittage zum großen Teil in der beheizten Winterkirche zusammen.